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FORUM 1–2025

»Ich sag dir was« – »ich hör dir zu«: Peer Disclosure nach sexualisierter Peer-Gewalt

Jugendliche Bystander sind nicht nur wichtig, um sexualisierte Gewalt zu stoppen, sondern auch in der Verarbeitung des Erlebten. Der Beitrag beleuchtet die Besonderheiten von Peer-Disclosure-Prozessen und zeigt, warum dieses Wissen für professionelle Unterstützung nach (mit-)erlebten Übergriffen und Prävention (Re-)Viktimisierungen und (sekundären) Traumatisierungen entscheidend ist.

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Literatur

Derr, R., Gulowski, R., Kindler, H., Krüger, C., & Muther, A. (2022). »Hilf mir, zu helfen« – Ein Werkbuch für die Praxis. Peers als Adressat:innen von Disclosure und Brücken ins Hilfesystem. Deutsches Jugendinstitut. https://www.dji.de/fileadmin/user_upload/bibs2021/Werkbuch_Peer-Disclosure.pdf 

Erkens, C., Scharmanski, S., & Hessling, A. (2021). Prävalenzen sexualisierter Gewalt. Jugendsexualität 9. Welle. BZgA-Faktenblatt. Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

Feiring, C., Taska, L., & Lewis, M. (1998). The role of shame and attributional style in children‘s and adolescents‘ adaptation to sexual abuse. Child Maltreatment, 3(2), 129–142.

Furman, W., & Buhrmester, D. (1992). Age and sex differences in perceptions of networks of personal relationships. Child development, 63(1), 103–115.

Gerber, F. (2010). Die Vielfalt und Komplexität häuslicher Gewalt erkennen. In Fachstelle für Gleichstellung Stadt Zürich/Frauenklinik Maternité/Stadtspital Triemli Zürich/Verein Inselhof Triemli Zürich (Hg.), Häusliche Gewalt erkennen und richtig reagieren. Handbuch für Medizin, Pflege und Beratung, 2, 165–180.

Gulowski, R., Derr, R., & Kindler, H. (2023). Peer-Disclosure: Ressourcen, Konflikte und Herausforderungen des Anvertrauens sexualisierter Gewalt unter Jugendlichen. Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis, 69(4), 150–155.

Hofherr, S. (2017). Wissen von Schülerinnen und Schülern über sexuelle Gewalt in pädagogischen Kontexten: Kurzbericht über zentrale Ergebnisse. Deutsches Jugendinstitut.

Kogan, S. (2004). Disclosing unwanted sexual experiences: Results from a national sample of adolescent women. Child Abuse & Neglect, 28(2), 147–165. 

Malloy, L. C., Brubacher, S. P., & Lamb, M. E. (2013). »Because she‘s one who listens«: Children discuss disclosure recipients in forensic interviews. Child maltreatment, 18(4), 245–251.

Maschke, S., & Stecher, L. (2018). Sexuelle Gewalt: Erfahrungen Jugendlicher heute. Beltz.

Priebe, G., & Svedin, C. G. (2008). Child sexual abuse is largely hidden from the adult society: An epidemiological study of adolescents‘ disclosures. Child Abuse & Neglect, 32(12), 1095–1108. https://doi.org/10.1016/j.chiabu.2008.05.001 

Rieske, T. V., Scambor, E., & Wittenzellner, U. (2018). Bedingungen für gelingende Aufdeckungsprozesse. In A. Retkowski, A. Treibel & E. Tuider (Hg.), Handbuch sexualisierte Gewalt und pädagogische Kontexte: Theorie, Forschung, Praxis, 709–718. Beltz Juventa.

Stein, R. E., & Nofziger, S. D. (2008). Adolescent sexual victimization: Choice of confidant and the failure of author-ities. Youth Violence and Juvenile Justice, 6(2), 158–177. 

 

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Veröffentlichungsdatum

Dr. Rebecca Gulowski ist wissenschaftliche Referentin in der Fachgruppe »Familienhilfe und Kinderschutz« am Deutschen Jugendinstitut (DJI) und am Lehrstuhl für Friedens- und Konfliktforschung der Universität Augsburg verantwortlich für den Forschungsschwerpunkt zu sexualisierter Gewalt. Ihre zentralen Forschungsinteressen sind die Soziologie von Konflikten und Gewalt, sexualisierte Gewalt, Gewalt in der Partnerschaft, (weibliche) Täterschaft, Opferschaft und Bystander sowie qualitative empirische Sozialforschung. Zusätzlich hat sie eine Ausbildung als Traumafachberaterin (DeGPT) wie auch systemische (Trauma-)Therapeutin (DGTB) und arbeitete neben der Promotion mehrere Jahre als psychosoziale Beraterin sowie Anti-Gewalt- und Kompetenztrainerin (AKT).
Kontakt: gulowski(at)dji.de 

 

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