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Sonderauswertung

Familienplanung in Thüringen

frauen leben 3 – Familienplanung im Lebenslauf von Frauen

Cover zu Familienplanung in Thüringen
In Thüringen bestätigen sich die auch viele Jahre nach der Wende bestehenden Unterschiede zwischen den östlichen und den westlichen Bundesländern:

Der Anteil nichtehelicher Geburten ist höher, die Einstellungen zur Müttererwerbstätigkeit sind an einer stärkeren beruflichen Einbindung orientiert, die Kinderlosigkeit ist weniger verbreitet und das Alter bei der ersten Geburt niedriger. Sowohl in den Einstellungsfragen als auch in der praktischen Lebensführung zeigt sich, dass die Doppelorientierung an Beruf und Familie selbstverständlich ist. Bezogen auf Verhütung gibt es keine Länderspezifika.

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    Der Länderbericht „Familienplanung in Thürngen“ beruht auf einer Sonderauswertung der Studie „frauen leben 3 – Familienplanung im Lebenslauf von Frauen“.

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In Thüringen bestätigen sich die auch viele Jahre nach der Wende bestehenden Unterschiede zwischen den östlichen und den westlichen Bundesländern:

Der Anteil nichtehelicher Geburten ist höher, die Einstellungen zur Müttererwerbstätigkeit sind an einer stärkeren beruflichen Einbindung orientiert, die Kinderlosigkeit ist weniger verbreitet und das Alter bei der ersten Geburt niedriger. Sowohl in den Einstellungsfragen als auch in der praktischen Lebensführung zeigt sich, dass die Doppelorientierung an Beruf und Familie selbstverständlich ist. Bezogen auf Verhütung gibt es keine Länderspezifika.

Der Länderbericht „Familienplanung in Thüringen“ beruht auf einer Sonderauswertung der Studie „frauen leben 3 – Familienplanung im Lebenslauf von Frauen“.

Die Studie frauen leben 3 untersucht Lebensformen, Kinderwunsch sowie das Verhütungsverhalten und wertet Angaben zu zurückliegenden ausgetragenen oder abgebrochenen, gewollten oder ungewollten Schwangerschaften bei 20- bis 44-jährigen Frauen aus. Sie geht der Frage nach, warum es zu ungewollten Schwangerschaften kommt und welche Beweggründe Frauen haben, eine ungewollte Schwangerschaft auszutragen beziehungsweise abzubrechen. Dabei werden insbesondere sozialstrukturelle und versorgungsbezogene Rahmenbedingungen für Entscheidungen im reproduktiven Lebenslauf analysiert. Für die Studie wurden zwischen 2012 und 2020 im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) 19.000 Frauen in allen 16 Bundesländern befragt. Im Folgenden werden ausgewählte Ergebnisse aus dem Bundesland Thüringen vorgestellt.


Stichprobenbeschreibung für Thüringen

Im Jahr 2018 wurden in Thüringen 1.500 deutschsprachige Frauen im Alter von 20 bis 44 Jahren telefonisch mithilfe eines standardisierten Fragebogens interviewt. Die Grundgesamtheit wurde per Zufallsstichproben aus dem Telefonregister gebildet. Die Daten der Befragten wurden in drei Altersgruppen eingeteilt und proportional zu ihrem Anteil an der weiblichen Bevölkerung in Thüringen gewichtet. Die Stichprobe umfasst 1.982 zurückliegende ausgetragene oder abgebrochene Schwangerschaften. Bis auf zwei Geburten und zwei Schwangerschaftsabbrüche fallen die Geburten in die Zeit nach der Wiedervereinigung.

Der Länderbericht „Familienplanung in Thüringen“ liefert Erkenntnisse darüber,

  • in welchen Lebensphasen, in welchen Lebenslagen und unter welchen situativen Umständen keine Kinder gewünscht werden,

  • was Frauen über "den richtigen Zeitpunkt im Leben für ein Kind" und über die angemessene Familiengröße denken,

  • warum trotz der Möglichkeit, sicher zu verhüten, eine Schwangerschaft – entgegen den eigenen Vorstellungen – eintreten konnte und

  • wie über das Austragen oder Abbrechen der Schwangerschaft entschieden wurde.

 

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Veröffentlichungsdatum

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Prof. Dr. Cornelia Helfferich 
Julika Clausen
Dominik Gerstner
Carina Pflügler
Tilmann Knittel

Herausgebende Institution

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Studie

frauen leben 3 – Familienplanung im Lebenslauf - dritte Befragungsrunde

Familienplanung von 20- bis 44-jährigen Frauen

Die Studie „frauen leben 3” gehört zu den größten und wichtigsten repräsentativen Bevölkerungsbefragungen zur…
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Ausgewählte Ergebnisse

Familienplanung in Thüringen

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