Qualifikation durch ReWiKs-Schulungen
BIÖG, Trinnovation und weitere Partnerinnen und Partner kooperieren
ReWiKs steht dafür, sexuelle Selbstbestimmung für Menschen mit Behinderungen stärker in der Praxis der Eingliederungshilfe zu verankern. Um Schulungen in diesem Bereich zu organisieren und durchzuführen, hat das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) die Firma trinnovation beauftragt. trinnovation koordiniert das Projekt und arbeitet dabei eng mit Wohlfahrtsverbänden, Selbstvertretungen, Forschungseinrichtungen und anderen Partnerinnen und Partnern zusammen.
Wer sind die beteiligten Akteure und Akteurinnen?
- BIÖG (vormals BZgA): Fördergeberin, verantwortlich für Finanzierung und politische Rahmensetzung.
- trinnovation – Organisationsentwicklung im Sozialwesen: Koordination aller ReWiKs-Bildungsformate und Materialien, Durchführung der Schulungen und Vernetzungsformate.
- Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner:
- Wohlfahrtsverbände und Bildungsinstitute, Familienplanungszentren: AWO, DRK, Stiftung Leben pur, Leben lernen Berlin etc.
- Universitäten / Forschungsinstitute: Humboldt-Universität zu Berlin, katholische Hochschule NRW etc., die gemeinsam an Leitlinien, Publikationen und Evaluierungen beteiligt sind.
- Selbstvertretungen und Expertinnen und Experten in eigener Sache, die Erfahrungen aus dem Alltag einbringen.
Was macht trinnovation konkret?
- trinnovation bietet verschiedene Bildungsformate an: Schulungen zum ReWiKs-Medienpaket, ReWiKs-Lots*innen-Zertifikatskurs, Fokus-Module, offene Foren.
- Es gibt Schulungen sowohl in Präsenz als auch online; Teil dieser sind Materialien in Alltagssprache und Leichter Sprache.
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Ziel ist nicht nur Wissensvermittlung, sondern auch Organisationsentwicklung: Veränderung von Strukturen, Abläufen, Kultur in Einrichtungen, um sexuelle Selbstbestimmung zu ermöglichen.
Kooperationen mit Wohlfahrtsverbänden & Einrichtungen
- Für Präsenzveranstaltungen des ReWiKs-Lots*innen-Zertifikatskurs werden Partnerorganisationen vor Ort einbezogen.
- Diese Kooperationen ermöglichen regionale Verankerung und Praxisnähe, tragen mit dazu bei, dass Schulungen vor Ort stattfinden und konkrete Bedingungen der Einrichtungen einbezogen werden.
- Zudem kooperiert trinnovation mit wissenschaftlichen Einrichtungen (z. B. Humboldt-Universität), die Forschungsarbeiten und Publikationen zu den Grundlage machen.
Wirkung und Nutzen der Kooperationen
- Durch die Zusammenarbeit mit Wohlfahrtsverbänden und lokalen Trägern wird das Angebot zugänglicher und örtlich relevant.
- Einrichtungen, die Partner sind, profitieren davon, dass sie bereits etablierte Strukturen nutzen können, z. B. Räume, Netzwerke, Personal.
- Die wissenschaftlichen Partner sichern die inhaltliche Qualität und Evaluation – was Vertrauen schafft und Nutzung erleichtert.
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Selbstvertretungen, Expertinnen und Experten mit Behinderung sorgen dafür, dass die Angebote praxistauglich sind und tatsächliche Bedürfnisse widerspiegeln.