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FORUM 2–2025

Ungewollte Schwangerschaften bei Frauen mit psychischen Erkrankungen: Lebenslagen, Erfahrungen und Unterstützungsbedarfe

Silvia Krumm , Lena Renz , Yamara-Monika Wessling , Informationen zu den Autorinnen/Autoren
Ungewollte Schwangerschaften stellen für Frauen mit psychischen Erkrankungen eine besondere Herausforderung dar – nicht nur aufgrund individueller Belastungen, sondern auch im Zusammenspiel mit struktureller Benachteiligung und Stigmatisierung. Im Rahmen der bundesweiten »ELSA«-Studie wurden neben der Prävalenz ungewollter Schwangerschaften insbesondere die Lebensumstände der betroffenen Frauen sowie die biografischen Deutungsmuster und Erfahrungen mit dem Versorgungssystem untersucht. Ziel ist es, spezifische Unterstützungsbedarfe sichtbar zu machen und Impulse für eine sensiblere, Recovery-orientierte Versorgungspraxis zu geben.

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Einleitung

Reproduktive Gesundheit umfasst neben der Fähigkeit zu einem sicheren und selbstbestimmten Umgang mit Sexualität und Fortpflanzung, auch die Möglichkeit, ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden (Helfferich, 2013). Ungewollte Schwangerschaften sind als ein komplexes, biografisch eingebettetes Geschehen zu verstehen, das durch sozioökonomische Faktoren, Beziehungskontext und individuelle Deutungsmuster geprägt ist. Häufig treten sie in bereits vorbelasteten Lebenssituationen auf. Wie die Studie »frauen leben 3« zeigte, liegen die Gründe für ungewollte Schwangerschaften vielfach in kumulierenden Belastungen wie etwa beruflichen, finanziellen, partnerschaftlichen oder anderen schwierigen bzw. als unpassend erlebten Lebensumständen. Etwa die Hälfte der Befragten gab gesundheitliche Probleme als maßgeblichen Grund für die Ungewolltheit der Schwangerschaft an (Knittel & Olejniczak, 2023).

Umgekehrt können sich ungewollte Schwangerschaften negativ auf die Gesundheit der Frauen und (im Fall des Austragens) auf den Fötus bzw. das Kind auswirken (Alder, Fink, Bitzer, Hösli & Holzgreve, 2007). Frauen mit nicht intendierten Schwangerschaften haben ein erhöhtes Risiko für akute Stressreaktionen, depressive sowie Angst- und Schlafstörungen (Dijkstra et al., 2023), peri- und postpartale Depressionen (Lundsberg, Cutler, Stanwood, Yonkers & Gariepy, 2020) und ungünstiges Gesundheitsverhalten im Vergleich zu Frauen mit geplanten Schwangerschaften (Lindberg, Maddow-Zimet, Kost & Lincoln, 2015). 

Internationale Studien zeigen, dass Frauen mit psychischen Erkrankungen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für den Eintritt einer nicht intendierten Schwangerschaft haben (Schonewille et al., 2022). Über deren Erfahrungen und Bedarfe im Umgang mit einer ungewollten Schwangerschaft ist nur wenig bekannt. Im Rahmen der bundesweiten »ELSA«-Studie (Hahn & Thonke, 2023) wurden neben der Prävalenz ungewollter Schwangerschaften bei Frauen mit psychischen Erkrankungen vor allem deren Deutungs- und Bewältigungsmuster sowie ihre Erfahrungen im Versorgungsystem untersucht. Die Ergebnisse werden im Folgenden vorgestellt.

Häufigkeit ungewollter Schwangerschaften bei Frauen mit psychischen Erkrankungen

Frauen mit psychischen Erkrankungen erleben im Vergleich zu Frauen ohne psychische Erkrankungen häufiger eine ungewollte Schwangerschaft. Insgesamt gaben 29 Prozent der Frauen mit psychischen Erkrankungen (n = 454) an, mindestens einmal eine ungewollte Schwangerschaft erlebt zu haben. Bei den Frauen ohne psychische Erkrankungen (n = 4.041) lag dieser Anteil bei 20 Prozent. Bei Frauen mit psychischen Erkrankungen kamen zudem häufiger Schwangerschaftsabbrüche vor (15 % vs. 10 %). Frauen mit psychischen Erkrankungen hatten somit im Vergleich zu Frauen ohne psychische Erkrankungen eine signifikant höhere Wahrscheinlichkeit für eine mindestens einmalige ungewollte Schwangerschaft (OR = 1,620; 95 % CI: 1,305–2,012, p < 0,001), ein signifikant höheres Risiko für mindestens einen Schwangerschaftsabbruch (15 % vs. 10 %; OR = 1,577; 95 % CI: 1,195–2,082, p < 0,01) und für mindestens eine ungewollt eingetretene ausgetragene Schwangerschaft (19 % vs. 12 % OR = 1,772; 95 % CI: 1,338–2,216, p < 0,001; Krumm et al., 2025).

Umstände bei Eintritt einer ungewollten Schwangerschaft bei psychisch kranken Frauen

Die Umstände, unter denen eine ungewollte Schwangerschaft eingetreten ist, unterscheiden sich zwischen Frauen mit psychischen Erkrankungen und Frauen ohne psychische Erkrankungen. Frauen mit psychischen Erkrankungen waren zum Zeitpunkt des Eintritts der Schwangerschaft jünger, gingen seltener einer Erwerbstätigkeit nach und hatten häufiger eine geringere Schulbildung. Sie erhielten häufiger staatliche Transferleistungen, machten sich mehr Sorgen um ihre finanzielle Lage mit Kind und bewerteten ihre Wohnsituation eher als schlecht oder mittelmäßig. Außerdem lebten sie häufiger in keiner festen oder in einer belasteten Partnerschaft und beschrieben ihren Lebensstil zum Zeitpunkt des Schwangerschaftseintritts häufiger als ungesund (Krumm et al., 2025). 

Biografische Einbettung ungewollter Schwangerschaften und Bedeutung der psychischen Erkrankung

Zur Analyse der biografischen Einbettung ungewollter Schwangerschaften und der Rolle psychischer Erkrankungen wurden 40 Fallstudien erstellt. Darauf basierend entstand eine Typologie entlang der Dimensionen Kindheit und Jugend, biografische Einbettung der Erkrankung, Kinderwunsch, Erleben der Ungewolltheit, Entscheidungsprozess und Bedeutung der psychischen Erkrankung. Die Typologie bildet zentrale Muster des Erlebens, der Deutung und Bewältigung der ungewollt eingetretenen Schwangerschaft sowie die subjektive Bedeutung der psychischen Erkrankung ab. 

Ein erster Typ (»Heilung«) ist geprägt von einer früh einsetzenden schweren psychischen Erkrankung und dem Erleben sozialen Ausschlusses, besonders in Bezug auf die Mutterrolle. Die ungewollte Schwangerschaft wird zunächst mit Überraschung wahrgenommen, dann aber als Chance zur biografischen Wende und zur Wiedererlangung von Sinn und Zugehörigkeit. Die Entscheidung für das Kind erfolgt meist intuitiv, getragen vom Wunsch, über eine Mutterschaft zu genesen. Mutterschaft wird als potenziell heilende Erfahrung gesehen. Im Gegensatz dazu steht der Typ »Stabilisierung«, bei dem die Schwangerschaft als Bedrohung einer zuvor stabilen Lebensführung trotz zugrunde liegender psychischer Erkrankung wahrgenommen wird. Die Entscheidung, häufig für einen Abbruch, erfolgt reflektiert und zielt auf den Erhalt der psychischen Stabilität. Die Auseinandersetzung erfolgt bewusst und selbstfürsorglich. 

Beim Typ »Rationalisierung« steht die Sicherung einer erreichten psychischen Stabilität nach belasteter Kindheit im Vordergrund. Die Schwangerschaft wird als Risiko für diese positive Entwicklung gesehen. Der Abbruch erfolgt rational und zukunftsorientiert, die psychische Erkrankung bleibt meist unthematisiert, eine emotionale Ambivalenz bestehen. Ein Kinderwunsch wird nicht ausgeschlossen, aber in eine fernere Zukunft verschoben. 

Der Typ »Konformität« verweist auf eine biografisch frühe Verantwortungsübernahme und ein starkes Anpassungsverhalten. Entscheidungen orientieren sich hier weniger an eigenen Bedürfnissen, sondern an familiären oder gesellschaftlichen Erwartungen. Mutterschaft wird als sozial erwarteter Schritt akzeptiert, auch wenn sie zusätzliche Belastungen bringt. Unterstützung wird oft erst nachträglich gesucht, die Entscheidung meist ohne innere Überzeugung getroffen. 

Der Typ »Passivität« ist durch einen passiven Umgang mit der Schwangerschaft und ein Gefühl der Ohnmacht gekennzeichnet. Die Schwangerschaft wird eher hingenommen und ausgetragen. Trotz hoher Belastung durch die psychische Erkrankung kann die Mutterrolle stabilisieren, neue Handlungsspielräume eröffnen und Zugänge zu Unterstützung schaffen, was positive Entwicklungen fördern kann.

Die Typen unterscheiden sich in der subjektiven Deutung der Schwangerschaft als Chance oder Bedrohung, in der Art der Entscheidungsfindung sowie hinsichtlich des biografischen Sinns der psychischen Erkrankung im Bewältigungsprozess. Deutlich wird dabei, dass der Umgang mit ungewollter Schwangerschaft bei psychisch erkrankten Frauen nicht nur durch individuelle Krankheitsverläufe, sondern auch durch gesellschaftliche Erwartungen, Stigmatisierungserfahrungen und das soziale Umfeld geprägt ist.

Erfahrungen mit Versorgungsangeboten nach Eintritt einer ungewollten Schwangerschaft

Im Rahmen der inhaltsanalytischen Auswertung der Interviews wurden Erfahrungen und subjektive Bedarfe von Frauen im Umgang mit ungewollter Schwangerschaft im Kontext gynäkologischer, psychiatrisch-psychotherapeutischer und psychosozialer Versorgung untersucht.

Im Bereich der gynäkologischen Versorgung berichteten Teilnehmerinnen von einer unzureichenden Berücksichtigung psychischer Erkrankungen, etwa durch mangelnde Sensibilität bei Untersuchungen insbesondere bei traumatisierten Frauen und einer fehlenden Berücksichtigung psychischer Bedürfnisse in der geburtshilflichen Versorgung. Die Teilnehmerinnen schilderten vielfältige Stigmatisierungserfahrungen, etwa in Form abwertender Reaktionen auf dokumentierte psychiatrische Diagnosen oder moralisierender Äußerungen bei einem Wunsch nach Schwangerschaftsabbruch. Psychische Belastungen wurden aus Sicht der Befragten eher selten aktiv angesprochen. 

In Bezug auf den psychiatrisch-psychotherapeutischen Bereich zeigte sich ein ambivalentes Bild: Zwar erlebten viele Teilnehmerinnen eine bestehende therapeutische Anbindung als hilfreich im Umgang mit der ungewollten Schwangerschaft. Zugleich erschwerten lange Wartezeiten, Angst vor Stigmatisierung und das Fehlen spezifischer Angebote insbesondere für schwangere Frauen mit psychischer Erkrankung den Zugang zu notwendiger Unterstützung. Als besonders wertvoll wurde die therapeutische Begleitung in der Entscheidungsphase und Nachsorge erlebt. Ein Bedarf besteht hinsichtlich einer kurzfristigen psychopharmakologischen Beratung bei Feststellung der Schwangerschaft.

Im Bereich der psychosozialen Beratung wurden trotz vielfältiger Angebote Erreichbarkeit und Sichtbarkeit als unzureichend beschrieben. In akuten Belastungssituationen fehle es an kontinuierlicher, aktiver Begleitung. Kritisch ist aus Sicht der befragten Frauen, wenn psychische Belastungen in der Beratung nicht thematisiert werden. Gewünscht wurden spezialisierte Angebote für psychisch erkrankte schwangere Frauen sowie Selbsthilfegruppen als geschützter Raum zum Austausch über tabubehaftete Themen wie ungewollte Schwangerschaft oder Bereuen der Mutterschaft.

Fazit

Unsere Ergebnisse knüpfen an die Studie »frauen leben 3« an und erweitern die bisherigen Befunde zu den gesundheitsbezogenen Faktoren um eine vertiefte Analyse der Bedeutung psychischer Erkrankungen. Zum einen bestätigen sie internationale Studien, denen zufolge Frauen mit psychischen Erkrankungen signifikant häufiger ungewollte Schwangerschaften erleben als Frauen ohne entsprechende Diagnosen. Zum anderen zeigen die Ergebnisse, dass ungewollte Schwangerschaften bei dieser Gruppe überdurchschnittlich häufig in belastenden Lebensumständen auftreten. 

Strukturelle Benachteiligungen von Frauen mit psychischen Erkrankungen wirken sich im Kontext ungewollter Schwangerschaften besonders gravierend aus. Angesichts der ohnehin angespannten Lebensumstände und psychischer Vorbelastungen tritt eine ungewollte Schwangerschaft als zusätzlicher Stressor auf. Gleichzeitig ist der Zugang zu psychosozialer oder psychotherapeutischer Unterstützung auch aufgrund struktureller Stigmatisierung erschwert. 

Aufgrund der wechselseitigen Zusammenhänge zwischen reproduktiver und psychischer Gesundheit sind Frauen mit psychischen Erkrankungen im Umgang mit ungewollten Schwangerschaften mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Die damit einhergehenden Unterstützungsbedarfe bleiben in der Begleitung und Versorgung psychisch erkrankter Frauen allerdings vielfach unberücksichtigt. 

Wichtig zu betonen ist, dass eine psychische Erkrankung den Umgang mit einer ungewollten Schwangerschaft auf ganz unterschiedliche Weise prägt und individuelle Verarbeitungs- und Deutungsmuster mit sich bringt. Ein Verständnis für die sinnhafte biografische Einbettung einer ungewollten Schwangerschaft ist Voraussetzung für eine Recovery-orientierte Begleitung und Unterstützung. Die Ergebnisse unserer Studie lenken den Blick darauf, dass es neben der fachlichen Sensibilisierung und strukturellen Verbesserungen vor allem eines Perspektivwechsels in der Versorgung bedarf, der die komplexen Wechselwirkungen zwischen reproduktiver und psychischer Gesundheit anerkennt. 

Literatur

Alder, J., Fink, N., Bitzer, J., Hösli, I., & Holzgreve, W. (2007). Depression and anxiety during pregnancy: a risk factor for obstetric, fetal and neonatal outcome? A critical review of the literature. The journal of maternal-fetal & neonatal medicine : the official journal of the European Association of Perinatal Medicine, the Federation of Asia and Oceania Perinatal Societies, the International Society of Perinatal Obstetricians, 20(3). 

Dijkstra, C. I., Dalmijn, E. W., Bolt, S. H., Groenhof, F., Peters, L. L., & Jansen, Danielle E M C (2023). Women with unwanted pregnancies, their psychosocial problems, and contraceptive use in primary care in Northern Netherlands: insights from a primary care registry database. Family Practice, 40(5–6).

Hahn, D., & Thonke, I. (2023). Das Projekt ELSA – »Erfahrungen und Lebenslagen ungewollt Schwangerer. Angebote der Beratung und Versorgung« – Konzept und Hintergründe der Studie.: Barmer Gesundheitswesen aktuell 2023: Beiträge und Analysen.

Helfferich, C. (2013). Reproduktive Gesundheit. Eine Bilanz der Familienplanung in Deutschland. Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz. (2). 

Knittel, T., & Olejniczak, L. (2023). Ungewollte Schwangerschaften im Lebenslauf – Ergebnisse der Studie »frauen leben 3«. FORUM Sexualaufklärung und Familienplanung: Informationsdienst der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Krumm, S., Wessling, Y. M., Helfferich, C., Böhm, M., Brzank, P., Busch, U., et al. (2025). Prävalenz ungewollter Schwangerschaften und Schwangerschaftsausgang bei Frauen mit psychischen Erkrankungen. Ergebnisse aus der ELSA Studie. Psychiatrische Praxis. Psychiatrische Praxis 2025. https://doi.org/10.1055/a-2642-6029

Lindberg, L., Maddow-Zimet, I., Kost, K., & Lincoln, A. (2015). Pregnancy intentions and maternal and child health: an analysis of longitudinal data in Oklahoma. Maternal and Child Health Journal, 19(5).

Lundsberg, L. S., Cutler, A. S., Stanwood, N. L., Yonkers, K. A., & Gariepy, A. M. (2020). Association of Pregnancy Contexts with Depression and Low Social Support in Early Pregnancy. Perspectives on Sexual and Reproductive Health, 52(3).

Schonewille, N. N., Rijkers, N., Berenschot, A., Lijmer, J. G., van den Heuvel, O. A., & Broekman, B. F. P. (2022). Psychiatric vulnerability and the risk for unintended pregnancies, a systematic review and meta-analysis. BMC Pregnancy and Childbirth, 22(1), 153.

 

Alle Links und Literaturangaben beziehen sich auf das Erscheinungsdatum der jeweiligen Druckausgabe und werden nicht aktualisiert.

Veröffentlichungsdatum

Prof. Dr. phil. Silvia Krumm, Soziologin, Professorin für Sozialpsychiatrische Teilhabeforschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig (Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie), Leiterin der Arbeitsgruppe Qualitative Sozialforschung an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II der Universität Ulm. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen u. a. Kinderwunsch, Schwangerschaft und Elternschaft im Kontext psychischer Erkrankungen.
Kontakt: silvia.krumm(at)medizin.uni-leipzig.de

Lena Renz, M.A., Sozialarbeiterin, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe Qualitative Sozialforschung an der Klinik für Psychiatrie II der Universität Ulm, hat im Rahmen ihrer Masterthesis die Unterstützungsbedarfe psychisch erkrankter, ungewollt Schwangerer anhand der subjektiven Erfahrungen mit dem Versorgungssystem in Deutschland untersucht. 

Dr. phil. Yamara-Monika Wessling, Ethnologin, Projektkoordinatorin der ELSA PSY-Studie und Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe Qualitative Sozialforschung an der Klinik für Psychiatrie II der Universität Ulm. 

 

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Herausgebende Institution

Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)

Forschungs- und Praxisprojekte zur Prävention von Schwangerschaftskonflikten sind Thema dieser Ausgabe. In den zehn Beiträgen werden unter anderem die Erfahrungen ungewollt Schwangerer in unterschiedlichen Lebenssituationen ausgewertet. Das Zusammenwirken von Aufklärung, verständlicher Informationen und nachhaltiger Gesundheitskommunikation wird deutlich.
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